Wie lange glüht Holzkohle? | Brenndauer von Briketts & Kohle
Grillen ist mit eines der liebsten Hobbys der Deutschen. Kein Wunder, denn was gibt es schöneres, als an einem lauen Sommertag mit Familie und Freunden eine Wurst oder ein Stück Fleisch frisch vom Grill zu genießen.
Nach wie vor stehen Holzkohle-Grills ganz oben auf der Liste der meist genutzten Grills. Auch das hat seinen Grund, denn die Fans der Holzkohle-Grills sind der festen Meinung, die Grillkohle verleihe dem Fleisch einen ganz besonderen Geschmack.
Wenn Sie sich für einen Holzkohle-Grill entscheiden, haben Sie die Qual der Wahl bei der Befeuerung. Sollte man lieber Holzkohle verwenden oder eher Briketts?
Holzkohle versus Briketts – was ist besser?
Ob Holzkohle oder Holzkohle-Briketts: beide haben ihre Vor- und Nachteile. Beim Grillen geht es ja in erster Linie darum, wie lange es nach dem Anzünden braucht, bis das Brennmaterial glüht und die Brenndauer – also wie lange die Kohle die nötige Hitze zum Grillen halten kann.
Wenn Sie beim Grillen schnell durchstarten möchten, sollten Sie zu Holzkohle greifen. Die Grillkohle benötigt beim Vorheizen gerade einmal eine Dauer von 15 Minuten bis 25 Minuten zum Durchglühen. Bei Briketts dagegen dauert es bis zu 50 Minuten, bevor die benötigte Hitze erreicht ist. Kohle produziert auch wesentlich mehr Hitze als Briketts, das Grillgut ist daher auch schneller durchgegart.
Bis die perfekte Glut bei den Grillbriketts entsteht, dauert es etwas länger als bei Holzkohle.
Nachteil der Holzkohle ist, dass sie eine kurze Brenndauer hat. Sie verkohlt recht schnell. Es muss daher ständig frische Kohle nachgelegt werden. Hier haben die Briketts die Nase vorn. Laut einem Bericht vom Wochenanzeiger aus Langenfeld im Rheinland brennen dickere Briketts länger, flache dagegen heißer. Mit Briketts können Sie Grillspezialitäten wie aus einem Doydoy-Grill oder Antep-Restaurant zaubern, ohne einmal Kohle nachzulegen.
Wenn Sie Ihren Dauerbrandofen oder Kamin beheizen wollen, sind daher Briketts oder Steinkohle die beste Wahl. Der Dauerbrenner-Ofen gibt so für einen langen Zeitraum gleichmäßige Wärme ab.
Wie erkennt man gute Grillkohle? Das Video zum Thema
Wie Sie gute Grillkohle, beziehungsweise Briketts erkennen, zeigt Ihnen das folgende Video. Gute Kohle erhält man zum Beispiel von der Firma Union.
Welche Art am schnellsten brennt, beziehungsweise glüht erfahren Sie in diesem Video ebenso wie lange die Brenndauer der unterschiedlichen Sorten beträgt. Nebenbei gibt es noch Wissenswertes rund um die Herstellung von Holzkohle.
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Nach dem Grillen ist vor dem Grillen – die Asche ordentlich entsorgen
Die Reinigung des Grills gehört zu dem sommerlichen Grillspaß dazu. Das beinhaltet auch die korrekte Entsorgung der Asche. Bevor die Asche in den Mülleimer entsorgt wird, muss vorher unbedingt sichergestellt werden, dass sich in der Asche keine Glutnester mehr befinden. Glutnester können sich bis zu zwei Tage nach dem Grillen in der Asche halten.
Glüht die Asche noch, ist auch der Einsatz von Aschesauger oder Grillsauger nicht möglich. Die Asche sollte auch nicht unbeobachtet stehen gelassen werden, ein Windstoß reicht, um Funken aus dem Grill heraus zuwehen. Im schlimmsten Fall kann so ein Brand entstehen. Abhilfe schafft das Ablöschen mit Wasser oder das Umfüllen der Asche aus dem Grill in einen verschließbaren, feuerfesten Behälter.
Kohle oder Brikett – eine Frage der Nutzung
Welche Sorte Brennstoff Sie zum Grillen brauchen, ist im Prinzip eine Frage des Einsatzes. Wer lange oder viel Grillen möchte, kann zu den Holzkohlebriketts greifen, um sich das ständige neu auflegen der Kohle zu sparen.
Beide Sorten allerdings verleihen dem Grillgut den typischen, rauchigen Geschmack, der Grill-Fans weltweit begeistert.
